Einwohnerzahlen
Einwohnerzahlen
Jeweils per 1. Januar, inkl. ausländische Staatsagenhörige und Wochenaufenthalter | Mittlere Wohnbevölkerung |
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2025 | 4’307 Einwohner |
2024 | 4’159 Einwohner |
2023 | 4’239 Einwohner |
2022 | 4’024 Einwohner |
2020 | 4’113 Einwohner |
2019 | 4’079 Einwohner |
2018 | 4’078 Einwohner |
2017 | 4’061 Einwohner |
2016 | 4’052 Einwohner |
2015 | 3’969 Einwohner |
2014 | 3’950 Einwohner |
2013 | 3’963 Einwohner |
2012 | 4’040 Einwohner |
2011 | 4’046 Einwohner |
2010 | 4’090 Einwohner |
2009 | 3’877 Einwohner |
2008 | 3’981 Einwohner |
2007 | 4’122 Einwohner |
2006 | 4’119 Einwohner |
2005 | 4’151 Einwohner |
2004 | 4’166 Einwohner |
2003 | 4’138 Einwohner |
Einwohnerzahlen aus älteren Zeiten
Jahr | Einwohner |
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2000 | 4’069 Einwohner |
1990 | 3’545 Einwohner |
1980 | 3’597 Einwohner |
1970 | 3’511 Einwohner |
1960 | 3’244 Einwohner |
1950 | 3’053 Einwohner |
1910 | 3’696 Einwohner |
1870 | 3’142 Einwohner |
1850 | 2’924 Einwohner |
1799 | 1’985 Einwohner |
1737 | 1’673 Einwohner |
1669 | 1’300 Einwohner |
Fläche, Ausdehnung, Grenzen
Grindelwald figuriert flächenmässig unter den fünfundzwanzig grössten Gemeinden der Schweiz. Mit seiner Fläche von 171 km2 ist das Gletscherdorf flächenmässig eine der grössten Gemeinde des Kantons Bern.
Die «Länge» des Gemeindeterritoriums beträgt vom nördlichsten Punkt (Wildgärst) zum südlichsten Punkt (Agassizhorn) 16.5 km Luftlinie; vom westlichsten Punkt (Männlichen) zum östlichsten Punkt (nördl. Bärglistock) 15.8 km. Die Ausdehnung NW – SO (westl. Faulhorn – Finsteraarjoch) ist mit 17.6 km am längsten. Das Gebiet zieht sich von 720 m bis 4107 m hinauf. Das Dorf selber liegt auf 1050 m Höhe.
Grindelwald liegt in einem Tal der Alpennordseite, das «in der Majestät der Gebirgsnatur noch viel erhabener als das von Chamouny» sei, urteilte 1857 der Berner Chronist Albert Jahn in einer Beschreibung des Kantons Bern. Damit hat er wohl den Nagel auf den Kopf getroffen: Grindelwalds Gebirgsnatur ist einmalig!

Die Gemeindegrenze von Grindelwald ist äusserst vielgestaltig. Die Jugendorganisation der SAC-Sektion setzte sich anlässlich ihres 25-Jahr-Jubiläums 1984 zum Ziel, diese Grenze möglichst genau zu begehen. Das bedingte unter anderem die Besteigung von zehn Dreitausendern und den drei Viertausendern Lauteraarhorn, Fiescherhorn und Mönch. Über das erfolgreich durchgeführte Unternehmen gibt eine Broschüre detaillierte Auskunft.
Die Länge der Gemeindegrenze beträgt rund 65 Kilometer. Der höchste Punkt ist der Mönch mit 4107 m über Meer, der tiefste Punkt befindet sich auf 720 m über Meer an der Grenze zu Lütschental. In ihrem Verlauf stösst die Grenzlinie an die benachbarten Gemeinden Lauterbrunnen, Lütschental, Iseltwald, Brienz, Brienzwiler, Meiringen, Schattenhalb, Innertkirchen, Guttannen und an die Walliser Gemeinde Fieschertal. Die Grenze umschliesst eine Fläche von 171,3 Quadratkilometern. Mehr als die Hälfte des Gemeindegebietes (95 Quadratkilometer) ist unproduktive Fläche: Eis, Firn, Fels, Geröll, überbautes Gebiet und rund 12 Quadratkilometer sind mit Wald bedeckt. Sehr produktiv ist dieses Gebiet allerdings aus dem Blickwinkel des Tourismus und des Alpinismus, stellt die ausserordentlich vielfältige Landschaft doch zweifellos das wertvollste Kapital für den Tourismus-Ort Grindelwald dar.